Box, die keine ist


Am Anfang steht immer ein Problem. Das ist jedenfalls meine Meinung. Was stört und wie könnte man es besser machen?

Am Anfang stand hier der Fahrradkorb. Als konsequenter Radfahrer hab ich eine aufgeschnallt und eigentlich kein „Problem“ damit. Aber andere, wie ich weiß. Sie ist praktisch, wird aber als unschön empfunden. Wie kann man diese Kiste also so klein, wie nur irgendwie möglich zusammen klappen, damit sie möglichst verschwindet, wenn man sie nicht braucht? Irgendwann hatte ich eine Lösung, aber als ich diese aus Pappe und Tesafilm vor mir stehen hatte, war sehr schnell klar: Das hier ist weitaus mehr als ein Fahrradkorb!

Es ist ein universelles Konstruktionsprinzip, mit dem man praktischen jeden Behälter, unabhängig von Material und Größe, auf das kleinste Maß zusammen falten kann. Auf diese Falttechnik wurde inzwischen auch ein Patent erteilt. (Zur Zeit werden dafür Investoren und Interessenten gesucht.) Und weil ich meinen Babys immer gerne Namen gebe, habe ich sie BOXNOBOX genannt – die Kiste, die auch keine ist. Hier ist das Prinzip beschrieben:

Verfahren für einen faltbaren Behälter

Der Behälter – vorliegend eine offene Kiste – besteht aus Streifen (oder Röhren,
Stangen), die in gleicher Richtung angeordnet sind.

Diese Streifen sind flexibel durch ein Netz oder in Querrichtung liegende Bänder
verbunden.

 

 

BOXNOBOX PDF-Präsentation:

2018 © Michael Lutter